Dunkelheitsfest - Allerheiligen

 

 

 

 

 

 

 

Shamhain

 

Ich sträube mich schon ein paar Tage, über das Dunkelheitsfest zu schreiben, mich dort hinein zu fühlen, jetzt wo es noch so labend warm war und hell und grün ist.
Ein bisschen hilft mir das Regenwetter heute. Und vielleicht ist es ja genau das – wenn es mir gut geht, möchte ich mich nicht mit dem beschäftigen, was düster ist, kalt, ungelegen, traurig, unerbittlich. Was Einsamkeit bedeutet und allein sein, vielleicht Orientierungslosigkeit, Wirrnis, Angst, Schmerz, Abschied, Ende, Tod, ...

 

All das sind Themen des schwarzen Festes. Am 1. und 2. November will ich es begehen. Allerheiligen, Samhain, Halloween – der Beginn der dunklen Wochen im Jahr. Es sind nur 6!  Dann beginnt unmerklich das Licht zurück zu kehren und …. Aber so weit sind wir noch nicht.
Erst einmal versinkt Demeter in dieser Zeit in Trauer und Schmerz über den Verlust ihrer Tochter Persephone, welche sich für ein Drittel des Jahres in der Unterwelt aufhält. Ihr Gram darüber, lässt Blumen und Gräser nicht mehr wachsen und Blätter und Bäume welken, alles Grün verdorren.


Ich habe mit euch vor:
Freitagabend – Mondfest
Beginn 17.30 Uhr. Ich bereite eine kleine Speise vor. Während und nach dem Essen wird es die, für viele, schon vertraute Runde des Austausches geben. Das Thema, sind die Ahnen. Hast du eine Lieblingsahne, einen Lieblingsahnen? Bring ein Bild von ihr oder ihm mit. Oder hattest du einen Verlust in diesem Jahr zu beklagen? Bring ein Bild von ihr oder ihm mit. Lass deine Ahnin, deinen Ahnen mit in unserer Runde sein. Oder gibt es etwas anderes zu betrauern, in diesem Jahr - deinen Arbeitsplatz, eine Liebe, einen Traum, ...?
Mit einem Ritual endet der Abend – ich hoffe draußen unter der Weide. Bitte an warme Kleidung denken.
Mitbringen:  schwarze Kleidung, eine Kerze, o.g. Bild, deinen Obolus von 30 Euro

 
 

Sonnabend
Seminarbeginn 9.30 Uhr (Eintreffen bitte früher). Als Erstes gilt dem Körper die Aufmerksamkeit. Er ist die Herberge hier auf Erden. Start also mit Drachenyoga, vielleicht etwas anderes. Hier mag ich mich noch nicht festlegen.
Über den Tag verteilt gibt es Gruppenarbeit zum Thema Angst oder zum Thema Abschied/ Trauer. – Vielleicht ist aber auch genügend Dynamik vom Vorabend noch in der Gruppe, die Achtsamkeit braucht und es wird ganz anders – wie schon so manches Mal.
Ich bin offen für das was du im Gepäck hast.

 

Sonnabend - mitbringen: schwarze Kleidung, eine Decke, bequeme Kleidung, Lebensmittel/ Zutaten für das gemeinsame Kochen. Wir legen zusammen und schauen was daraus werden kann. Gerne in Bioqualität und ohne Weizen.
Schreibzeug für persönliche Notizen. Deinen Obolus von 65 Euro

 

 

Anmeldung:  Möchtest du am Sonnabend dabei sein, ist die Teilnahme am Freitag erforderlich. Die Seminartage bauen aufeinander auf.
Du kannst gern nur am Freitag kommen, wenn noch Platz ist. Ich bevorzuge jedoch, bei den langen Festen, die Anmeldungen für beide Tage.


Bitte die Anmeldung, spätestens in der Woche zuvor  HIER

 

                                                       

 

 

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